Fertigteile für Gleitelemente, Greifer, Spann- und Bewegungsteile sowie Führungen sind aus vielen Verarbeitungsprozessen nicht wegzudenken. Das umfasst Neuteile und Ersatzteile für Stahlwalzwerke genauso wie Positionierelemente. Diese Maschinenkomponenten profitieren oft von Aluminiumbronze, dementsprechend ist dieser Werkstoff für diese Einsatzgebiete besonders gefragt. In der lebensmittelverarbeitenden Industrie sorgt dieser Werkstoff durch seine glatte Oberfläche dafür, dass zu verpackende Produkte nicht haften bleiben. In der pharmazeutischen Industrie erfüllt das Metall höchste Ansprüche an die Hygiene, da es nicht magnetisch ist, geringsten Abrieb verursacht und sehr gut wärmeleitend ist.
„Die Maschinenbauer und Werkzeugmacher überzeugen beim Einsatz von Aluminiumbronze die geringe Adhäsionsneigung, die Belastbarkeit und die Vielseitigkeit , “ sagt Peter Lang, Geschäftsführer von ALBROMET, einem international führenden Unternehmen für Highend-Legierungen. Peter Lang weiß, wovon er spricht. Das Sortiment seines Unternehmens an Aluminiumbronzen umfasst hoch entwickelte Werkstoffe von den weltweit besten Herstellern.
Das Portfolio umfasst auch Kupferlegierungen, so dass vom Stahlwerk bis zum Formenbau die Unternehmen gleichermaßen von der Vielfalt des Angebotes profitieren. Beiden Materialgruppen zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die sie für eine Reihe von Anwendungen zur ersten Wahl machen. So bilden Halbzeuge aus Leitkupfer bevorzugt die Basis für Spritzgusswerkzeuge in der Kunststoffbranche während Halbzeuge aus Aluminiumbronze gerne für Werkzeuge in der Umformtechnik verwendet werden. Auch bei Führungen und anderen Gleitpartnern für gehärtete Stahlsorten spielen Aluminiumbronzen ihre Stärken aus.
Zum Sortiment von ALBROMET gehören Halbzeuge aus Aluminiumbronzen mit Härten von 200-380 HB (Härte nach Brinell) und Halbzeuge aus Leitkupferlegierungen mit Härten von 170-360 HB.
Die hohen Ansprüche seitens Albromet an die einzuhaltenden Toleranzen bei der Materialzusammensetzung sind eines der Erfolgsgeheimnisse und machen den Unterschied. Die maschinelle Bearbeitung wird durch spezielle Herstellungsverfahren wesentlich verbessert. Nach bisherigen Erfahrungen ergeben sich deutlich reduzierter Werkzeugverschleiß, kürzere Bearbeitungszeiten und längere Standzeiten.
Das unmagnetische Material wird auch geschätzt, weil es keine statische Aufladung aufzeigt. Damit werden keine Stäube angezogen, was bei sensiblen Branchen wie der Food Technologie, aber auch im Bereich der Verpackung von Pharma- und Medizingütern ein entscheidendes Kriterium ist.
Das oberbayerische Unternehmen beantwortet mit dem Siegel „Green Alloys“ auch die Frage der Nahrungsmittelindustrie nach einem Nickel-, Zinn und bleifreien Werkstoff. Green-Alloys bedeutet, dass dieses Material kein oder nur sehr wenig (< 0,05%) Blei enthält. Werkstoffreste werden dem Hersteller zurückgeschickt und von diesem umweltfreundlich recycelt.
Produziert werden aus diesem zähharten Werkstoff Lagerbuchsen, Führungen, Zahn- und Schneckenräder, Presswerkzeuge oder andere Funktionsbauteile – auch für die Reinraumtechnik. Press- und Handlings-Werkzeuge für die Lebensmittel, Futterindustrie sowie die Medizinindustrie werden ebenfalls idealerweise aus Aluminiumbronze hergestellt. Gut einzusetzen ist dieses Material bei greifenden Bauteilen wie z.B. Transport und Greifwerkzeuge, als Schneid- oder Trennwerkzeuge im Nassbereich oder im Bereich der Klebetechnik.
„Aluminiumbronze ist die am meisten eingesetzte Legierung für Lagerungen in einem extrem schwierigen Umfeld“, sagt Peter Lang. Da wundert es kaum, dass selbst in Offshore-Anlagen der Werkstoff von ALBROMET zu finden ist. Auch hier sind die Unternehmen darauf angewiesen, dass die Anlage reibungslos funktioniert. „Stehen die Maschinen still, kann das im Nachgang sehr hohe Kosten verursachen“, gibt der Geschäftsführer von Albromet zu bedenken. Denn der Wechsel dieser Elemente kann sehr zeit- und kostenintensiv sein. „Stillstand- und Rüstzeiten sowie der Produktionsausfall sind nur einige der Kosten, die anfallen können“, bemerkt er weiter.
Das unternehmenseigne Zuschnitt Zentrum und die CNC-Bearbeitung runden das Serviceangebot des Unternehmens ab. Aufgrund des Kostendrucks in der Fertigung steigt der Bedarf laufend. Fertigungsleiter, Einkäufer und Betriebsleiter wissen zu schätzen, wenn Halbzeuge in den Abmessungen so weit wie möglich den herzustellenden Produkten entsprechen. Kürzere Bearbeitungszeiten, weniger Verschnitt, geringerer Verschleiß der eigenen Werkzeugmaschinen, reduzierte Abnutzung der Schneidwerkzeuge und eine geringere Menge der zu entsorgenden Späne, sind die wichtigsten Vorteile.
„Unsere Serviceleistungen fangen bei passgenauen Zuschnitten an und reichen bis zu komplexen Bearbeitungsleistungen“, beschreibt Peter Lang das Spektrum seines Service-Zentrums. Den Halbzeuge-Zuschnittservice stellen leistungsstarke Sägeautomaten sicher, durch die auch eilige Aufträge schnell erledigt werden können.
„Das alles wäre nichts wert, wenn wir nicht um Vorfeld eine fundierte Beratung leisten könnten, in die nicht nur unser Sachverstand, sondern auch die Erfahrung von über 25 Jahren Marktpräsenz einfließen“, sagt Peter Lang. Ein niedriger Mindestbestellwert sowie die Belieferung mit sehr kleinen wie großen Abmessungen, bis zu einem Querschnitt von 200 x 500mm sprechen viele Branchen an. Wir beliefern Kunden vom Stahlwerk bis zum Sondermaschinenbau gleichermaßen. Mit der Kombination von Aluminiumbronze und Kupferlegierungen können wir ein extrem weites Feld bedienen. Egal also ob Gleitlagertechnik, Umformtechnik, Spezialmaschinenbau, Verpackungstechnik, Offshore- oder Anlagentechnik für elektronische Bauteile – ALBROMET liefert.